Bad Hévíz

Wenn man die Stadt Hévíz erwähnt, denkt jeder in Ungarn an das Seebad, dem die Stadt ihre in ganz Europa oder gar weltweit einzigartige touristische Anziehungskraft verdankt. Der 4,4 Ha große See ist der größte Thermalsee mit Torfboden auf der ganzen Welt, umgeben von einem 50 Ha großen Schutzwald. Das Hévízer Thermalwasser entfaltet seine Heilwirkung vor allem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die meisten Menschen suchen hier nach Regeneration.

Das Wasser des Sees wird durch geothermische Energie erwärmt. Die Wassertemperatur kann im Sommer 30-35°Celsius erreichen und sinkt selbst im Winter nicht unter 26°Celsius.
Bad Heviz

Nach der Rekonstruktion des Seebades bietet das neue Gebäude – eröffnet im Januar 2010 – Dienstleistungen wie ein Vier-Sterne-Hotel: im dreigeschössigen Empfangsgebäude befinden sich ein Wellness Bereich (Sauna, Dampfbad, Eisbad, Salzgrotte, Schwimmbecken), moderne Gastwirtschafts- und Therapiebereiche (Hidrotherapie, Massage, Schönheitssalon, Schlammtherapie, Bewegungstherapie).

Das Thermalbad Hévíz wird durch die realisierten Förderungen „verjüngt” – es kann nicht nur den Ansprüchen der Stammgäste, sondern auch den diversen Ansprüchen der jungen Familien gerecht werden, deren Anzahl bereits steigt.

Das Hallenbad

Im Gebäudekomplex auf der Schulhof Parkpromenade befindet sich das Hallenbad, oder wie es stadtweit bekannt ist, das sog. Winterbad. Dieses Therapiezentrum, das sich auf dem Krankenhausgelände befindet, bietet Stadtbewohnern und Stadtbesuchern das ganze Jahr über Bademöglichkeit. Die Wassertemperatur in den 9 Becken (u.a. Heilbecken, Gewichtsbad, Erlebnisbad, Physiotherapie, Whirlpool) beträgt 32-37° C.
Bad Heviz

30% des Stadtgebiets sind Grünflächen. Straßen, Plätze, Parkanlagen und Promenaden der Kleinstadt sind gepflegt. Die Hévízer sind richtige Lokalpatrioten, die der Sauberkeit, Ordnung und der niveauvollen, kultivierten Gastfreundschaft große Aufmerksamkeit widmen.

Jedes Jahr wird mindestens ein Bier- und ein Weinfest organisiert mit bunten Begleitsprogrammen.

Versäumen Sie nicht, die Feldsteinkapelle aus der Árpádenzeit aufzusuchen, die am Ende der Weinstraße im Stadtteil Egregy steht. Das genaue Baudatum ist nicht bekannt, sie stammt mit größter Wahrscheinlichkeit aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Mit den Worten eines finnischen Schriftstellers: "Es gibt einen See in Ungarn, wo der Kummer stirbt!"